Smart Home – wolfgang.hoehne

Bevor ich auf den Begriff Smarthome Audio eingehe, möchte ich etwas früher Anfangen nämlich im Jahr 1982
Rückblende: Als Kind der 80er hatte im Jahr 1982 nicht nur meinen ersten Heimcomputer > den Commodore C64 bekommen, irgendwie hatte ich das Thema Musik für mich entdeckt. Genauer genommen wie klingt Musik und wie kann sie klingen. Inspiriert durch den großen Bruder eines Nachbarjungen, der damals schon riesige Lautsprecher besaß, versuchte ich das Klangvolumen der Wohnzimmerlautsprecher meiner Eltern durch ein entsprechend großes Volumen verbessern. Der Computer wie auch das basteln und bauen von neuen Lautsprechern begleitet mich seither. So war der Computer auch als Bestandteil meiner Ausbildung zum Industriemechaniker Geräte und Feinwerktechnik das Hilfsmittel für CNC und SPS. Auch bei meinem Studium zum Dipl.-Ing. Innenarchitektur war der Computer für CAD, 3D Visualisierung, Layout und Lichtsimulation mein treuer Begleiter. Als Gestalter mit einem hohen Maß an technischen Verständnis, entstanden Lautsprecher-Konstruktionen aber auch Lautsprecherintegrations-Lösungen ab 2004 für die Firma mediacraft. Seit meinem Zertifikat als Control4 Tech vom 8.September 2011, ist das Thema Smarthome als weiterer Baustein und auch im Allgemeinen die Gebäude-Systemtechnik hinzugekommen.

Smarthome Audio = Musik im vernetzen Haus

Wenn der Wunsch nach Musik im ganzen Haus besteht, lohnt sich der Blick auf folgende Aufteilung

1. Lautsprecher
Ob ob es sich um klassische Lautsprecher-Boxen oder Einbau Lautsprecher handeln soll, liegt an den persönlichen Vorlieben für Design und Klangqualität. Einbaulautsprecher können so gut klingen wie Gehäuse-Lautsprecher und die wiederum können leichter unplatziert werden oder haben einen besonderen Chic.

2. Verstärker
Ohne Verstärker kein Ton und ein reiner Verstärker ist auch als Mehrkanal-Version für die zentrale Installation im Technikraum erhältlich. Besonders Beliebt sind auch Geräte, die ihre Musik-Quelle gleich integriert haben > als Streaming Verstärker. Wird diese Technik zusammen mit den Lautsprechern in ein Gehäuse gebaut, entsteht ein Streaming-Lautsprecher.

3. Ton+Musik-Quelle
Musik- bzw. Tonquellen werden an Verstärkern angeschlossen. Das können analoge Geräte sein wie Plattenspieler etc.., der TV-/bzw. Film-Ton oder auch Streaming-Dienste und Internetradio-Sender. Entscheidet man sich für jeden Raum mit einen Streaming-Vorverstärker einer einheitlichen Marke, wird das ganz schon Multiroom-Fähig.

4. Bedienkonzept
Ob es besonders modern ist, das man die Musik nur noch per App steuern kann? Oder ob es andere Bedien-Optionen direkt am Gerät und dazugehöriger Fernbedienung gibt ist je nach Marke unterschiedlich. Auch und ob ein Audio-System in ein Smarthome-System integriert werden kann oder muss damit es funktioniert, ist verschieden.

Am nachhaltigsten beurteile ich Konzepte, die idealerweise nach den vier Säulen getrennte Technologie nutzen. Wenn dann ein Lautsprecher, ein Verstärker oder eine Tonquelle defekt gehen, können diese einfacher ersetzt werden. Wenn die Musikquellen sich mit einem eigenen Bedienkonzept - aber auch über eine Smarthome-Lösung steuern lassen, genießt man die Musik auch wenn das Smarthome hakt oder erneuert werden muss.

Viele Produkt-Beispiele und Lösungsansätze finden Sie in meinem Smart-Home-Audio Blog >

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